Der Hyundai IONIQ ist weit mehr als nur ein Auto. Natürlich ließe sich an dieser Stelle nur über das Elektro-SUV sprechen, doch hat man bei Hyundai sogleich eine neue Submarke aus der Taufe gehoben, die mittlerweile auch ein zweites Modell hervorgebracht hat. Der klassische Hyundai IONIQ stammt aus dem Jahr 2016 und wird in unterschiedlichen Motorisierungen gebaut. Einerseits steigt man in ein reines Elektroauto, andererseits stehen auch ein Plug-In- sowie ein Vollhyrid zur Verfügung, womit stets auch auf einen bewährten Verbrennungsmotor zurückgegriffen werden kann. Der Name IONIQ steht für einen einzigartigen (unique) Elektroantrieb (ION) und definiert das Genre in mancherlei Hinsicht neu. Großes Aufsehen erregt das Fahrzeug unter anderem angesichts seines cw-Werts von 0,24. Seit 2019 wird mit einer überarbeiteten Ausführung gefahren, die in vielen Punkten noch verbessert wurde.
Der Hyundai IONIQ in Zahlen
Mit 4,47 Meter passt der Hyundai IONIQ perfekt ins Segment der Kompakt-SUV und ist nur drei Zentimeter kürzer als der Tucson. Den Vergleich könnte man noch weiter treiben, wenngleich Breite und Höhe mit 1,82 Meter und 1,45 Meter ein klein wenig geringer dimensioniert sind. Es reicht selbstverständlich trotzdem für bequemes Fahren mit fünf Personen und einen Laderaum von 456 Liter, was für ein Elektroauto enorm ist. Ein echtes Ausrufezeichen setzen die Koreaner mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.518 Liter und dem Wendekreis, der mit 11,40 Meter im Rahmen bleibt.
Ein Stromer, wie er im Buche steht. Der Hyundai IONIQ wird auf Wunsch mit einem reinen Elektromotor und 136 PS Leistung auf die Straße geschickt. Die Beschleunigung liegt bei sportlichen 9,9 Sekunden – und das ganz ohne lokale Emissionen. Geladen werden kann der Akku in nur 54 Minuten vom absoluten „Leerstand“ auf 80 Prozent und die Reichweite liegt bei 311 Kilometer nach WLTP. Damit hält der Plug-In-Hybrid natürlich nicht mit, wenngleich auch hier die 63 Kilometer ein respektabler Wert sind. Die Systemleistung beträgt – wie beim Vollhybrid – 141 PS. Gefahren wird durchweg mit Frontantrieb.
Komfort des Hyundai IONIQ
Im Innenraum des Hyundai IONIQ ist bereits das neue Zeitalter eingeläutet. Wie es sich für ein Elektromodell gehört, arbeiten die Displays digital. 10,25 Zoll schlagen gleich zwei Mal zu Buche und ersetzen die althergebrachten Rundinstrumente. Schalter oder Knöpfe sind Mangelware, dafür besitzt der Hyundai IONIQ eine Standleitung ins Internet und Bluelink. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn dank zahlreicher Remotefunktionen fungiert das Smartphone auch aus der Ferne als Ortungsinstanz oder als Anschaltknopf für Heizung und Klimatisierung. Wer die Navigation nutzt, beginnt bereits am eigenen PC und überträgt die Strecke dann an den Hyundai IONIQ und selbstverständlich fehlt es auch nicht an den typischen Extras und Assistenten wie der Notbremsfunktion, Spurhalter, Fußgängererkennung und einem Stauassistent für teilautonomes Fahren.
Besonderheiten des Hyundai IONIQ
Der Hyundai IONIQ fährt überaus umweltfreundlich und leise und erfreut zudem durch die Auswahl unterschiedlicher Fahrmodi. Des Weiteren stehen mehrere Assistenten für das Einparken zur Verfügung, die Parkrempler nahezu unmöglich machen. Für Fahrten auf Autobahn oder Landstraße erweist sich der adaptive Geschwindigkeitsregler als hilfreich. Abgerundet wird der Komfort durch ein elektrisches Glas-Schiebedach.